DAMPFERmagazin Stubby-AIO Box

Stubby-AIO Box by Vaping Bogan in Zusammenarbeit mit Suicide Mods und Orca Vape.

Wer hätte gedacht, dass die Urgroßmutter aller Boro-Boxen (die Billet-Box) nochmal eine solche Konkurrenz bekommt?

DAMPFERmagazin Stubby-AIO Box

Seit 2011 erfreut sich die Billet Box aus Amerika einer großen Beliebtheit. Nicht nur in der Originalausführung, sondern gerade die vielen Modder mit ihren unzähligen Umbauteilen haben die Box auf ein Podest gehoben, dass wirklich seines Gleichen sucht. Auch wenn die Billet-Box nur von wenigen Dampfern täglich verwendet wird, kennt sie doch eigentlich fast jeder Dampfer auf der ganzen Welt.

Billet Box – eine Klasse für sich?

Klar, mit einem Einstiegspreis von knapp 300,00 Euro sicher kein günstiges Vergnügen und auch die Modder-Ware – wie beispielsweise Boro-Tanks und Verdampfer aus Titan-Damast, Drip-Tips mit wechselbaren Inlays zur Luftmengenreduzierung, Türpaneelen aus Edelhölzern, oder mit quitsch-bunten Farben verziert, oder mit Lasergravuren versehen, etc. – sorgt dafür, dass man hier schnell die 1.000,00 Euro Marke (für eine einzige Dampfe) knacken kann.

Großserie kontra Modder-Ware:

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In den letzten Jahren haben daher viele Hersteller, darunter auch einige große wie beispielsweise DotMod mit der dotAIO, versucht, die Billet-Box auf ihrem Podest zum Wackeln zu bringen. Auch Modder haben in den letzten Jahren beeindruckende Boro-Boxen präsentiert, die jedoch aufgrund ihrer geringen Stückzahlen preislich weit ab vom Mainstream rangieren. So richtig gelungen ist es daher keinem Hersteller, bei der Beliebtheit der Billet Box auch nur ein kleines Wackeln zu verursachen.

Modder mit Großserienhersteller:

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Vaping Bogan in Zusammenarbeit mit Suicide Mods aus dem englischen Royal Sutton Coldfield und Orca Vape aus dem chinesischen Shenzhen, ist es jetzt jedoch mit der Stubby-AIO Box gelungen, ein Boro-Tank Verdampfersystem zu etablieren, dass weltweit nicht nur wegen der moderaten Preise, sondern auch in Sachen Qualität und Individualität für Aufsehen sorgt.

Allein eine private Facebook-Seite zur Stubby-AIO Box hat in nur 4 Monaten fast 4.000 begeisterte Dampfer zusammengebracht und täglich werden es mehr.

Preisrange:

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Die Box ist zusammen mit der großen Tank-Verdampfereinheit für rd. 170,00 Euro zu haben. Im Set und daher auch im genannten Preis inbegriffen liegt auch der Adapter bei, mit dem dann fast jeder handelsübliche Boro-Tank mit jeder erdenklichen Verdampfereinheit (Bridge) betrieben werden kann. Das MTL-Kit für den großen Stubby-Tank schlägt mit knapp 30,00 Euro zu Buche, Austauschknöpfe in diversen Farben gibt es für rd. 15,00 Euro, Ersatz-Tank-Sektionen (sechs Stück in sechs verschiedenen Farben) für rd. 25,00 Euro, Panel-Sets (Türen-Set für die Tanksektion, für das Akku- und für das Steuerungsfach) für knapp 30,00 Euro, kompletter RDL/DL Stubby-AIO-Tank-Verdampfer in vielen Farbvarianten für rd. 50,00 Euro, etc., etc.. Alle Preise einzeln betrachtet also durchaus überschaubar, um aus der Stubby-AIO seine ganz individuelle Stubby-AIO machen zu können. Und man kann ja nach und nach in die Zubehörabteilung greifen und muss nicht gleich alles von Anfang an umbauen.

Batches:

Das Grundgerät gibt es mittlerweile auch in einer fast unüberschaubaren Farbenvielfalt, wobei man hier jedoch berücksichtigen muss, dass die Stubby-AIO Box immer batchweise hergestellt wird und nicht immer alle Farben in jedem Batch enthalten sind. Kann also ein bisschen dauern, bis man „sein Lieblings-Grundgerät“ bestellen kann. Allerdings sind die Grundfarbvarianten – angesichts der vielen farblichen Zubehöroptionen – auch schon wieder fast egal.

Die Stubby-AIO-Box:

Wir konnten uns ein Grundgerät in der Farbvariante „Blue Dream“ besorgen und den neuen Bestseller der Boro-Fraktion in Augenschein nehmen.

Packungsinhalt:

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Im Set (das aus einem Karton für das Grundgerät und einem separaten Karton für die Verdampfereinheit besteht) bekommt man für rd. 170,00 Euro das Grundgerät in der ausgewählten Farbe, den großen Stubby-AIO-RDTA-Tank mit rd. 8.7ml Liquid-Fassungsvermögen, inkl. 4 vorinstallierten Stahlseilen, ein Drip-Tip, ein USB-C Ladekabel, einen Boro-Tank-Adapter, zwei Ersatz-Stahlseile, diverse Ersatz-O-Ringe, einen Ersatz-Befüllnippel, einen Ersatz-USB-C-Abdeckungsgummi, ein Airflow-Pin-Set (2.0/3.0/4.0mm) und die Bedienungsanleitung.

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Aus der Zubehörabteilung haben wir uns noch das MTL-Kit für den AIO-Tank besorgt, der mit weiteren 4 Airflow-Pins (0.8/1.0/1.2/1.5mm) ausgeliefert wird.

Allein die Tatsache, dass hier ein 510er Drip-Tip beiliegt, ist für einen Boro-Mod außergewöhnlich, so dass man die Stubby-AIO Box tatsächlich „out of the Box“ direkt verwenden kann. Alle Modder-Boro-Boxen und auch die original Billet-Box werden in der Regel ohne Drip-Tip ausgeliefert, so dass man bisher immer gezwungen war, sich ein passendes Drip-Tip irgendwo her zu suchen, was bei der Erstverwendung immer – mehr recht als schlecht – zu einem gewissen Frustfaktor führte. Gut, dass beiliegende Drip-Tip ist jetzt kein Überhammer, aber her je, es liegt bei und man muss sich nicht in der Kiste irgendein halbwegs passendes heraussuchen, wenn man überhaupt eine Kiste mit 510er Drip-Tips besitzt.

Grundgerät:

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Das Grundgerät ist aus farblich eloxiertem Aluminium und besitzt insgesamt drei Abdeckungen (Panels), hinter denen sich zum einen der Akku (1 x 18650er), zum anderen die Display- und Einstellung-Sektion und zum Dritten der AIO-Tank verbirgt.

Die Panels des Grundgeräts unterscheiden sich nicht in Farbe und Material zum Grundgerät und schließen jeweils sauber die dahinterliegenden Räume ab. Gehalten werden sie über je vier Magnete, die genug Kraft besitzen, damit die Panels nicht versehentlich abfallen.

Die drei Taster sind aus Edelstahl in Gunmetal beschichtet und können schnell gegen andere Farbvarianten und Designs aus eloxiertem Aluminium aus der Zubehörabteilung ausgetauscht werden. Um ein unschönes Klappern zu verhindern, sind auf den Rückseiten der Taster kleine Polster montiert. Diese Polster sind normalerweise auch auf den Modellen aus der Zubehörabteilung vormontiert. 

Ein großer Vorteil dieser Sektionstrennung ist, dass der Akku und die Elektronik nicht mit Liquid in Kontakt kommen können.

Chipset:

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Das Herz bildet das kabellos montierte Chip-Board, das zwischen 5 – 80 Watt an die Verdampfereinheit leisten kann. Da die RDTA Verdampfereinheit – über die vier Stahlseile – bei Bedarf auch jede Menge Liquid ziehen kann, ein durchaus passender Leistungsbereich.

Mehr wäre mit dem Single-18650er Akku auch vermessen zu erwarten, aber mehr wäre auch angesichts der aktuell ungerechtfertigt hohen Tabaksteuer auf Flüssigkeiten für E-Zigaretten nicht notwendig.

Neben dem gewohnten Watt-Modus (5 – 80 Watt einstellbar) kann unter Verwendung von NI-/TI-/SS-Draht der Temperatur-Modus (100° – 315° C) oder auch der Bypass-Modus (im Bypass Modus wird die Elektronik des Akkuträgers zur Leistungsregelung außer Kraft gesetzt und immer die Spannung (Volt) an die Coil abgegeben, die je nach Akkuladezustand zur Verfügung steht) genutzt werden.

Ein- und ausgeschaltet wird wie gewohnt mit der fünfmaligen Betätigung der Feuertaste. Ins Menü gelangt man über das dreimalige betätigen der Feuertaste und kommt dann mit den +/- Tasten durch das Menü. 

Über die +/- Tasten erfolgt zwischen 5 – 30 Watt die Einstellung der Leistung in 0,5 Watt-Schritten, von 30 – 80 Watt kann die Einstellung dann lediglich noch in ganzen Wattschritten vorgenommen werden. 

Auch das Chip-Board gibt es für knapp 30,00 Euro als Ersatzteil im Zubehörhandel und lässt sich – bei einem möglichen Schaden – über das Lösen von nur wenigen Schrauben schnell austauschen. Das Herstellertrio denkt aktuell auch über die zukünftige Verwendung einer DNA-Chip-Einheit nach, so dass man in Sachen Innovation und Individualisierungsoptionen noch lange nicht am Ende angekommen ist.

Kommen wir zu Panel Nummer Eins:

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Dahinter verbirgt sich das Akkufach, in dem ein 18650er Akku Platz findet. Oben am Minuspol befindet sich eine Stellschraube, mit der man den Akku in seinem Fach festklemmen kann. Man hätte das auch über einen gefederten Plus- bzw. Minuspol lösen können, aber Suicide Mods ist auch schon sehr lange im Mechmod-Bereich tätig und hat daher lieber eine verschleißfreie mechanische Lösung etabliert. Der aus Messing gefertigte Pluspol ist vergoldet, was die Lebensdauer und auch die Zuverlässigkeit deutlich erhöht.  

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Keine Seite ohne Action! Auf der Seite des Grundgerätes, die kein Panel besitzt, hat man den USB-C Anschluss positioniert. Er wird von einer Gummilasche verdeckt, damit sich dort im Alltagsgebrauch kein Staub oder sonstiger Schmodder ansammeln kann.

Panel Nummer Zwei:

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Hinter Türchen Nummer zwei befindet sich das 0,96 Inch große und vertikale montierte OLED-Display, sowie die zwei Einstellungstasten, mit denen die Modis und die Leistungs- bzw. Temperaturwerte eingestellt werden können. Die dritte Taste ist die Feuertaste, die zwar vom Panel umschlossen, jedoch nicht verdeckt wird, um sie auch im geschlossenen Zustand betätigen zu können.

Festhalten, Trommelwirbel, es folgt Panel Nummer Drei:

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Boro-Tank = klein, schwarz, leistungsstark und ganz sicher geschmacklich eine Welt für sich und dann öffnet man die Abdeckung und lässt schlichtweg und ergreifend erstmal die Kinnlade herunterfallen. Denn was einem da vor Augen geführt wird, ist alles andere als das, was man bisher von einem Boro-Tank gewohnt ist.

Ein Tank, mit satten 8,7ml Liquidfassungsvermögen, der darauf wartet, das Liquid über vier Stahlseilen zum oben liegenden Top-Coil-Verdampfer aus Edelstahl transportieren zu wollen, starrt einen leer und nach Liquid schreiend an.

OK, OK, erstmal ne Wicklung machen, dann gibt’s auch gleich Liquid!

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Das großzügig dimensionierte Wickeldeck bietet ein unkompliziertes 2-Post-Deck mit vier Befestigungs-Terminals. Das erleichtert das Einbauen der Coil, da es keine Rolle spielt, in welche Richtung die Coil gewickelt wurde. Trotz des vorhandenen Platzes, eignet sich das Wickeldeck laut Hersteller lediglich zum Verbauen einer Singlecoil. Wer mag und ein heißes Schnütchen nicht scheut, kann sich auch an einer Dual-Coil versuchen, denn der Chip verträgt Wicklungen bis 0.08 Ohm.

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Bevor man eine Coil verbaut, muss man sich allerdings noch entscheiden, welche Airflow-Variante man auswählen möchte. Im DL/RDL-Set sind eine 2.0mm, eine 3.0mm und eine 4.0mm große Öffnungseinheit (Air-Pins) enthalten, die direkt unter der Coil eingeschraubt werden muss. Darunter befindet sich der Luftkanal, der dann im Panel integrierten Honeycomb-Gitter endet.

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Eine dynamische Airflow-Control sieht die Stubby-AIO Box nicht vor, so dass man mit der selbst verbauten Airflow-Variante erstmal so lange leben muss, bis man die Coil erneuert und wieder an die Öffnungseinheit (Air-Pin) gelangt, um ggf. eine andere Variante einschrauben zu können.

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Auch wenn man die MTL-Top-Cap, die einen geringeren Luftstromdurchmesser zum Drip-Tip aufweist als die DL/RDL-Top-Cap, nicht verwenden möchte, bietet das MTL-Set für rd. 30,00 Euro weitere vier Air-Pins (0.8mm, 1.0mm, 1.2mm und 1.5mm), mit denen man die Luftzufuhr noch weiter reduzieren kann. Daneben erhält man im MTL-Set noch Pins, mit denen die Liquidkanäle verschlossen werden können, wenn man ein oder mehrere Stahlseile herausnehmen möchte, um auch den Liquidnachfluss einschränken zu können.

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Da wir aber erstmal „out of the Box“ arbeiten, kommt zunächst der 4.0mm Air-Pin (der bei Auslieferung auch bereits vormontiert ist) zum Einsatz, um eine 0.2 Ohm Coil zu verbauen.   

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Parallel verbauen wir in der blauen Tank-Verdampfereinheit aus der Zubehörabteilung noch den 1.2mm Air-Pin in Kombination mit einer 1.0 Ohm Standardwicklung für den MTL-Betrieb mit MTL-Top-Cap. Hier haben wir zwei Stahlseile herausgenommen und dafür die entsprechenden Verschlusspins eingesetzt, die mit Hilfe von O-Ringen gehalten werden. 

Eine detaillierte Wickelanleitung ersparen wir Euch dieses Mal, denn die Wicklung ist wirklich easy zu montieren.

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Anschließend noch Watte durch die Coil und beidseitig auf die Stahlseile positionieren, damit das Liquid auch ungehindert zur Coil aufsteigen kann.

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Top-Cap aufsetzen und in die Stubby-AIO Box einsetzen.

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Womit wir zur nächsten Besonderheit von Boro-Tank-Boxen kommen, denn die Tanks werden nicht einfach eingesteckt und ggf. von Federn oder Magneten gehalten. Wenn man das 510er Drip-Tip abnimmt, sieht man die Drip-Tip-Halterung, die außen vier Aussparungen aufweist. Hier kann man gerne den Fingernagel (also ein bis maximal zweimal, bzw. so oft, bis der Fingernagel abgebrochen ist), besser aber ein kleines Geldstück (was Nutzer von Boro-Tank-Boxen zu Recht verleitet, gegen die Abschaffung von Bargeld zu plädieren) nutzen, um die Drip-Tip-Halterung aus dem Gehäuse zu schrauben.

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Mit dieser Verschraubung wird der Boro-Tank wackelfrei im Gehäuse verklemmt. Sie lässt sich auch nur sehr schwer herausschrauben, da unten am Verbindungsstück zum Tank ein O-Ring zur Abdichtung des Luftstroms montiert ist.

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Erfahrene Boro-Tank-Box-Nutzer kennen die diesbezügliche Problematik und verwenden hier gerne Drip-Tips mit integrierter Verschraubung, die von vielen Moddern angeboten werden. Allerdings lassen sich nicht alle Modder-Drip-Tips verwenden, denn die uns von der Billet-Box vorliegenden Varianten haben dann doch einen geringfügig anderen Abstand zum Kamin, so dass sie nicht vollständig den Tank verklemmen. Aber wer suchet, der findet.   

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Zum Auffüllen muss der Tank normalerweise nicht aus dem Gehäuse genommen werden, denn an der Frontseite befindet sich über der Befüllöffnung eine Gummilasche, die lediglich von links nach oben hin abgezogen werden muss. Nach dem Befüllen einfach wieder aufstecken und der Tank und somit auch der Verdampfer ist einsatzbereit.

Zum Schluss bleibt noch die Adaptereinheit, mit der man fast jeden handelsüblichen Boro-Tank in der Stubby-AIO Box verwenden kann:

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Da Boro-Tanks in der Höhe und zumeist auch in der Tiefe kleiner als die hier verbaute Standard-Tankeinheit sind, muss zum Stromanschluss und zur mittigen Positionierung nach oben hin eine Verbindung geschaffen werden. Dazu bietet das Standard-Kit bereits den beiliegenden Adapter an. Er hat links und rechts eine Gummierung und sitzt so bombenfest in der Stubby. Um ihn wieder herauszubekommen, neigt man ihn geringfügig nach vorne und kann ihn dann von oben nach vorne hin herausnehmen.

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Die dünne Rückwand ist bei manchen Boro-Tanks zu viel des Guten, so dass aktuell nicht unbedingt jeder Boro-Tank verwendet werden kann. Die Original Billet-Box-Boro-Tanks (Rev4) und auch einige Modder-Tanks, wie beispielsweise der Boro-Tank von Armor-Mods, passen jedoch einwandfrei.

Demnächst soll noch ein Adapter ohne hochgezogene Rückwand kommen, damit dann auch wirklich jeder Boro-Tank mit jeder erdenklichen Bridge in der Stubby-AIO Box verwendet werden kann.

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Der Grund, warum die Boro-Tank Boxen eine solche Beliebtheit genießen, liegt in erster Linie im Geschmackserlebnis. Normalerweise finden Boro-Tank Boxen auch nur im MTL-Bereich Verwendung, so dass die hier präsentierte DL- bzw. RDL-Variante eine gewisse Ausnahme darstellt. Mit dem MTL-Kit hat sich das allerdings wieder erledigt und man ist auch mit günstigen Standardmitteln – trotz 8,7ml fassendem Tank – voll und ganz in der Boro-Welt angekommen.

Geschmacklich ist das wie immer so eine Sache, denn einigen schmeckt sicher Wurstwasser als Durstlöscher, während sich andere angewidert abwenden. Von daher können wir auch nur ungefähr sagen, dass sich der in einer handelsüblichen Boro-Tank Box erzeugte Geschmack eines Liquids nicht marginal vom Geschmack unterschiedet, den die Stubby-AIO Box anzubieten hat (bei fast identischem Setup – 1.0 Ohm Coil, 2 Liquidkanäle verschlossen, gleicher Wattehersteller und gleiches Liquid aus der gleichen Flasche). Aber das Geschmacksempfinden ist – wie gesagt – von Person zu Person unterschiedlich.        

Fazit:

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Ambition Mods hatte in Zusammenarbeit mit SunBox bereits den Versuch gestartete, mit der 2.0 eine preiswerte Boro Box (die ebenfalls „out of the Box“ direkt verwendbar mit allen notwendigen Teilen geliefert wurde) zu etablieren. Auch wenn die Designs von SunBox sicher ihre Liebhaber finden, so sind sie für den breiten Mainstream jedoch etwas zu außergewöhnlich bzw. etwas zu speziell.  

Das schlichte, schnörkellose, zudem aber edle, robuste und absolut alltagstaugliche Design der Stubby-AIO Box spricht da dann doch mehr den allgemeinen Geschmack an, was sie zu einem echten Erfolgsmodel werden lässt.

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Das sind dann auch gute Voraussetzungen dafür, dass die Stubby-AIO Box auch von mehr als nur ein paar wenigen Händlern ins Sortiment aufgenommen und damit auch in Deutschland verkauft wird. Hoffen wir, dass die Händler beim Thema Individualisierung nicht schlapp machen und auch den deutschen Markt mit ausreichend Produkten aus der Zubehörabteilung versorgen. Denn die starke Stubby-AIO Box Community lebt in erster Linie von den vielen Individualisierungsmöglichkeiten, die einem die Box bietet, um auch lange Spaß an der Sache haben zu können.

Und ja, egal was mancher einem einreden will, beim Dampfen darf man nach wie vor auch Spaß haben und die Sache als solches genießen.

Seit kurzem gibt es die Stubby-AIO Box auch in der 21700er Version, womit die möglichen Akkukapazitäten dann auch optimal zum großen Liquidvolumen des Stubby-Tanks passen.

Technische Daten:

Name:
Stubby-AIO Box

Hersteller:
Vaping Bogan in Zusammenarbeit mit Suicide Mods und Orca Vape

Erhältlich seit:
Herbst  2022, im dt. Großhandel ab ca. Ende Februar 2023

Preis:
Grundgerät inkl. RDTA-Tankeinheit rd. 170,00 €
MTL-Set rd. 30,00 €, sowie weitere Zubehörteile erhältlich

Kategorie:
Boro-Tank Box / AIO (all in one) Box

Zugcharakteristik:
RDL/DL, MTL-Set separat erhältlich

Leistungsbereich:
5 – 80 Watt

Temperaturbereich:
100 – 315 °C / 200 – 600 °F

Widerstandsbereich:
0.08 – 3.0 Ohm

Modi:
Watt / Temp (Ni / Ti / SS) / Bypass

Akku:
1 x 18650er, separat erhältlich bzw.
1 x 21700er.

AFC:
Über selbst zu montierende Air-Pins jeweils fest einstellbar
2.0mm, 3.0mm und 4.0mm im Standard-Kit enthalten,
0.8mm, 1.0mm, 1.2mm und 1.5mm im MTL-Set enthalten

Drip-Tip:
510er Kunststoff-Drip-Tip

Maße:
Höhe 77.0mm (ohne. Drip-Tip), Breite 42.0mm, Tiefe 30.0mm

Gewicht:
178.0g (18650er Version inkl. Tankeinheit mit Stahlseilen, ohne Akku und ohne Liquid)

Material:
Aluminium, Edelstahl, PCTG-Tank, Kunststoff

Kapazität:
~ 8.7ml

Anschlüsse:
USB-C Strom-Anschluss, 510er Gewinde für Wartungsarbeiten (ausglühen, Ohm-Messung, sicherer Wickelstand, etc.) an der Tank-Verdampfereinheit unten vorhanden.

+       Sehr gute Verarbeitung

+       Hochwertige Materialien

+       Einfaches Befüll-System

+       Vielfältige Individualisierungsmöglichkeiten

+       Guter Liquidnachfluss

+       Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

 

Von admin