Die The Hall of Vape 2022

Und da ist die The Hall of Vape 2022 auch schon wieder in die Annalen der Geschichte eingegangen.

Drei Jahre warten, drei Jahre Vorfreude, drei Jahre Spannung welche Aussteller die lange Zeit der Pandemie durchgestanden haben, drei Jahre fast kaum Neuheiten und fast keine neuen Geschmacksrichtungen und dann ist sie endlich da, die

The Hall of Vape 2022

The Hall of Vape 2022.

Nein, die letzten Jahre waren sicher kein Zuckerschlecken für die Dampfer und auch nicht für die Dampferbranche und wenn man bedenkt, dass die The Hall of Vape für den Veranstalter eben nicht nur die 2 Messetage, sondern jedes Jahr 365 Tage harte Arbeit bedeuten, dann muss man nach der sehr langen Pandemiezeit einfach noch ein bisschen weiter nach unten mit dem Buckel, um sich vor denen zu verbeugen, die eine solche Veranstaltung über die Pandemiezeit hinaus weitergetragen und auch 2022 realisiert haben.

Von daher erstmal ein herzliches Dankeschön an das ganze The Hall of Vape Team!

Es war wie 2016, als die erste The Hall of Vape das Licht der Welt erblickte und ebenfalls knapp 7000 Besucher eine durchaus vergleichbare Ausstelleranzahl besuchen konnten. Irgendwie erlebten wir in Stuttgart den „Back to the Roots-Spirit“ hautnah und das gab einem das Gefühl, dass die Dampferwelt noch lange nicht am Ende angekommen ist, auch wenn man hier und da bereits die Wiederholung der Entwicklungsgeschichte beobachten konnte. Aber dazu später mehr.

„Back to the Roots“ und dennoch ist die Branche auch „erwachsen“ geworden. Keine lauten dröhnenden Sounds von jedem einzelnen Messestand, keine Wurfgeschosse die von jedem Stand abgefeuert wurden. Ja, das Thema Giveaway ist stark in den Hintergrund getreten, denn die Aussteller haben verstanden, dass man eine Messe primär dazu nutzt, um seine Marke und seine Produkte vorstellen zu können. Und das geht am besten im individuellen Gespräch mit den Messebesuchern.

Angesichts der Erfahrungen zum Thema Disposables bei den bereits stattgefundenen großen Messen in England, Italien und Frankreich, haben wir versucht, uns auf die klassischen Dampferprodukte zu konzentrieren und mussten feststellen, dass wir trotz der vollen 2 Tage, die wir als Pressevertreter die Messe besuchen konnten, es nicht geschafft haben, wirklich alles in Wort und Bild festhalten zu können. Von daher entschuldigen wir uns, dass wir nicht alle Highlights erwähnen können, aber auch ein dritter Messetag oder auch eine zweite Messehalle – wie im Jahre 2019 – hätten an dieser Situation nicht wirklich etwas verändert.

Verdampfer:

Schon ein paar Tage am Markt, aber immer noch neu, der Stutt-Art XENT. In den Ausführungen DL, MTL und All in One, hat der kleine Stuttgarter Familienbetrieb einen Verdampfer geschaffen, der mit wenigen Umbauteilen von einem ordentlich große Wolken produzierenden DLer in einen straffziehenden MTLer verwandelt werden kann. Wie bei Stutt-Art üblich, findet man zum XENT eine Vielzahl von Individualisierungsmöglichkeiten vor, die allerdings – der Nachhaltigkeit geschuldet – auch beim älteren Verdampfer Bogati zum Einsatz kamen oder kommen können. Wer also seinen Bogati bereits mit bsp. Drip-Tips oder Tankschields individualisierte, kann diese Bauteile auch beim XENT wiederverwenden. Natürlich bleibt die Zeit nicht stehen und was wäre Stutt-Art ohne seinen Ideenreichtum. Klar gibt es viele neue Designs, die es beim Erscheinen des Bogati noch nicht gab und da hilft einem auch die Nachhaltigkeit nicht weiter, wenn man jetzt endlich das findet, was man sich schon immer für seinen Verdampfer als individualisierendes Zubehör gewünscht hat.

Stutt-Art

Im Hause Steampipes konzentrierte sich fast alles auf den CABEO, der – auch nicht mehr ganz neu – jedoch in vielen neuen Laserungen präsentiert wurde. Auch der CABEO kann mit wenigen Handgriffen vom DLer in einen MTLer verwandelt werden. Und mit den vielen unterschiedlichen Einsätzen zur Luftregulierung lassen sich fast alle Zugverhaltenswünsche realisieren. Die Laserungen finden auf einem speziellen Gerät statt, das eine 360 Grad-Laserung vornehmen kann. Das ist zwar sehr zeitaufwändig, allerdings sind alle Motive danach wie aus einem Guss, der alle Bauteile zu einem einzelnen Gesamtdesign verschmelzen lässt.

Auch das Model Corona ist weiter im Programm, denn der Verdampfer zählt mit seinen unzähligen Umbauversionen und Einsatzgebieten zu den echten Evergreens der Dampfergeschichte.

Steampipes

Flash e Vapor gehört zu den Urgesteinen der Dampferwelt und präsentierte das aktuelle Verdampfer-Sortiment. Das Model 4.5 gibt es mittlerweile in 4 Versionen (4.5S+, 4.5S, 4.5LS und 4.5L) die eigentlich keine Wünsche mehr offenlassen, wenn man – bezogen auf die Qualität – sich zeitlos im Highend-Bereich des Dampfens bewegen möchte. Auch für Dampfer, die nach außen eher unscheinbar wirken wollen, finden mit dem Model VS, das in zwei Versionen erhältlich ist, einen Verdampfer vor, der sicher seines gleichen sucht. Der BF-1 Squonker rundet das Sortiment ab. Preislich hat sich Flash e Vapor in den letzten Jahre stets nur moderat entwickelt, was einem das gute Gefühl vermittelt, nach wie vor bodenständige Hardware zum ehrlichen Preis Made in Germany erwerben zu können.

Flash e Vapor

SmokerStore konnte selbst leider nicht auf die Messe kommen, allerdings konnte man das aktuelle Topmodel Taifun GT5 am Stand von Pipeline in Augenschein nehmen und auch käuflich erwerben. Evtl. haben wir demnächst die Gelegenheit noch ein ausführliches Review nachliefern zu können.

Taifun

Statt Qualm hatte schon vor der Messe angekündigt, dass man nicht nur den SQuape A[rise] in der DLC-Version, sondern auch noch etwas ganz Neues mit dabei haben wird. Mit dem SQuape X zum erst kürzlich begangenen 10jährigen Firmenjubiläum hat man dann auch eine wirklich ganz besondere Katze aus dem Sack gelassen. Ende August soll er in den Handel kommen und wir hoffen, zum Releasetag dann ein ausführliches Review präsentieren zu können. Der SQuape X vereint alle Erfahrungen der Marke Statt Qualm der letzten 10 Jahre und verspricht ein Verdampfer zu werden, der – trotz sparsamem Liquidverbrauch – geschmacklich ganz weit vorne liegen wird. Wir werden ausführlich testen und berichten.

Statt Qualm

Statt Qualm

Ebenfalls sein 10jähriges Firmenjubiläum konnte die Marke Svoe Mesto feiern und präsentierte wie aus heiterem Himmel den Svoe Mesto Kayfun X zur The Hall of Vape 2022. Der Verdampfer vereint alle Attribute des entspannten MTL-Dampfens und bietet neben einem einfachen Befüllmechanismus und dem einfach zu handhabenden Wickeldeck alles, was man von einem modernen und hochwertigen Verdampfer erwartet. Ein ausführlicher Artikel ist bereits in Arbeit und wird demnächst hier veröffentlicht.

Svoe Mesto

Lag es an der fast schon bescheidenen Auftrittsweise des Herstellerteams, wir können es nicht sagen, aber die Marke IMIST SIMURG aus dem Hause Eroltec – die bereits 2009 gegründet wurde – ist uns zwar immer schon aufgefallen, aber noch nie so wirklich ins Auge gestochen. Das hat sich aber seit der Messe in Castrop-Rauxel im letzten Jahr und dem Treffen auf dem vor kurzem stattgefundenen letzten Dampfergrillen von Udo Häuser schlagartig geändert. IMIST SIMURG hat sich zwischenzeitlich zu einer echten Größe auf dem deutschen Dampfermarkt entwickelt. Mit dem Simurg V2, Simurg SX2 und dem Gryphus X30 präsentierte Günther Zeller und sein Team die nächste Verdampfer-Generation und setzt erneut Maßstäbe, die aus der Erfahrung und dem steten Streben nach dem besten Ergebnis für den Dampfer heraus entstanden sind. Beispielsweise die schnell und einfach austauschbaren Wickeldecks von Mesh auf Dual oder sogar auf eine Triple-Coil, aus langlebigen vergoldeten Materialien, oder auch die Liquidkapazität, die mit bis zu 10ml sicher als mehr als ausreichend zu bezeichnen ist.

IMIST Simurg

IMIST Simurg

IMIST Simurg

Für uns hat Günther Zeller seine „geheime Tasche“ aufgemacht und einen Blick, auf den dieses Jahr noch erscheinenden 21700er Single-Akkuträger und einen weiteren – noch geheimen – Prototypen, werfen lassen. Wie bei den Verdampfern, steht auch bei den Akkuträgern absolute Präzision und eine massive Bauweise und Verarbeitung der hochwertigen Materialien an erster Stelle. Qualität, die nur erreicht werden kann, wenn man zu 100% hinter seinem Produkt steht.

IMIST Simurg 21700

Und das konnten wir bei eigentlich allen Herstellern beobachten. An beiden Tagen waren die Messestände der Hersteller wirklich gut besucht und jeder, der eine Frage zu den Produkten hatte, wurde ausführlich beraten.

Auch bei den ausländischen – zumeist chinesischen – Firmen, die ihre Produkte auf Messen in der Regel lediglich präsentieren und nicht verkaufen können, war die ausführliche Beratung zu ihren Produkten sehr gut.

Warum konnte man eigentlich bei den chinesischen Delegationen in der Regel keine Produkte käuflich erwerben?

Nicht jeder ausländische Hersteller hat eine eigene deutsche Niederlassung, oder einen Generaldistributor, der aus einem deutschen Warenlager Verkaufsware für einen Messeauftritt entnehmen könnte. Das sich diese Firmen trotzdem auf den langen Weg aus Fernost nach Stuttgart machten zeigt, dass ihnen die Kunden nicht egal sind. Nur der direkte Dialog mit den Kunden führt dazu, ein Warenangebot zu schaffen, dass vom Kunden nicht nur gewünscht, sondern letztlich auch gekauft wird. Und natürlich hatten sie auch die ein oder andere Neuheit mit am Start, die noch kein deutscher Großhändler in den Warenregalen liegen hat, um sie an anderer Stelle auf der Messe hätte verkaufen können. 

Gerade vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Regelungen in China ist der Kundenkontakt in Ländern mit anderen gesetzlichen Regelungen ein wichtiger Punkt, denn der heimische chinesische Markt wurde erst kürzlich auf ein Minimum an Geräte- und Geschmacksauswahl herunterreguliert. Europa erfreut sich bisher noch einer uneingeschränkten Hardwarevielfalt, da die hiesigen Gesetze dahingehend noch keine politische Willkür erfahren haben. Von der unverhältnismäßig hohen Steuer auf E-Zigarettenflüssigkeiten im Vergleich zur Steuer auf die wesentlich schädlicheren Tabakzigaretten – was man aufgrund des Mangels an Sinnhaftigkeit durchaus als politische Willkür bezeichnen kann – mal abgesehen.

Mit dem Prototypen des 21700er Akkuträgers aus dem Hause IMIST SIMURG kommen wir dann auch schon zur nächsten Rubrik:

Akkuträger:

Und somit dann auch gleich wieder zurück zur Marke Stutt-Art, die sein Erfolgsmodel BODYCURVE in der jüngsten Generation jetzt mit einem DNA 100C Chip aus dem Hause Evolv ausgestattet hat. Als Besonderheit werden die Funktionen des Chip, nicht wie sonst üblich über drei Drucktaster, sondern über einen Joystick gesteuert. Die Displayanzeige wurde von der German DNA Crew entwickelt, so dass man sich sowieso gleich wie zu Hause fühlt, sobald man den Akkuträger in Betrieb nimmt. Die Software ist jedoch nicht herstellerseitig gesperrt, so dass man sich natürlich auch die Originalanzeige, oder auch jede andere via Escribe draufpacken kann. Die Bodycurve fasst einen 21700er Akku, obwohl sie von den Maßen her nur unmerklich gewachsen ist. Diesem Umstand geschuldet, lassen sich auch alle Bodyplates der bisherigen Generationen 1:1 weiterverwenden. Ein besonderes Highlight ist die sogenannte SA-Black Farbvariante, die eine spezielle DLC-Beschichtung auf einem Edelstahlbody darstellt. Sie ist wesentlich dunkler als die bisher am Markt bekannten DLC-Beschichtungen und wurde in mühevoller Kleinarbeit von Stutt-Art zusammen mit dem Beschichtungsunternehmen entwickelt. Alle Zubehörteile wie Bodypins, Taster, Joystick, etc. gibt es in der Farbe SA-Black derzeit nur in der gleichen Anzahl, wie auch Bodycurves in dieser Farbvariante hergestellt werden.

Stutt-Art

Dicodes hatte vor geraumer Zeit bereits die Dicodes Micro Box vorgestellt, die es auch wieder von Pipeline in leicht abgeänderter Variante gibt. Für mich eine klare Geschmackssache, denn die beiden Varianten unterscheiden sich weder in Qualität noch Funktion. Kritiker behaupten zwar, sie wäre am Markt, der derzeit überwiegend aus 24mm Verdampfern besteht, vorbei entwickelt, aber wenn man sich beispielsweise den neuen Verdampfer aus dem Hause Statt Qualm mit seinen 22mm Durchmesser ansieht, können wir diese Kritik nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich muss man nicht zu jedem neuen Verdampfer auch gleich einen neuen Akkuträger haben, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass es genauso von vielen Dampfern gemacht wird und gerade im MTL-Bereich sind immer noch einige sehr gute 22mm Verdampfer unterwegs.

Dicodes Pipeline Micro

Ebenfalls am Dicodes-Stand, die Gehäusemittelteile aus Mammut-Stoßzähnen, die Christoph Mahler (auch besser bekannt als YOG von Yogs-Pfeifen), natürlich mit Zertifikat über Herkunft und Verwendungsgenehmigung des edlen Materials, für Dicodes hergestellt hat.

Dicodes YOGs Pfeifen

Die Zusammenarbeit zwischen Dicodes und Yogs-Pfeifen ist ja auch eine nicht mehr ganz neue Geschichte, denn die Yogs E-PIPE one sorgte schon auf diversen Veranstaltung für große Bewunderung. Die abnehmbare Steuerungselektronik ist ein besonderes Highlight, denn wenn man seine Pipe einmal eingestellt hat, muss man nicht dauernd auf Leistung und Widerstand beim Dampfen achten. Was zählt ist der Genuss, erst recht, wenn man eine edle Pfeife verwendet. Für Enthusiasten gibt es dafür dann noch die glimmende LED-Einheit, die man anstatt der Steuerungselektronik einsetzen kann

Für die The Hall of Vape 2022 hat Christoph Mahler noch das neue Model E-PIPE one QI mitgebracht, das mit einer Induktionsladeeinheit ausgestattet ist. Noch angenehmer kann man den Feierabend nicht ausklingen lassen.

Yogs Pfeifen

Auch 2022 waren wieder viele Akkuträger in der Modders-Gallery zu bestaunen. Nach jahrelanger Vorherrschaft der Squonker-Mods (die glücklicherweise immer noch nicht ganz ausgestorben sind) haben sich zwischenzeitlich die Boro-Tank-Mods an die Spitze der Begehrlichkeit katapultiert. Boro-Tanks haben ursprünglich ihren Einsatz in der sogenannten Billet-Box aus Amerika, die auch für so manche AIO-Box (bsp. die kleine und große von Dot-Mod) Pate stand. Gab es anfangs nur ein paar wenige Verdampfereinheiten für diese Boro-Tanks, so finden wir mittlerweile eine wahre Flut an ausgeklügelten Modellen vor. Atmizoo zum Beispiel – die ebenfalls ihr 10jähriges Jubiläum feiern konnten – liegen schon eine lange Zeit (mit der VapeSnail) mit an der Spitze der Verdampferkünstler. Auch für die Dot-Mod-AIO (DotShell) haben sie eine Tank-/Verdampfereinheit geschaffen, die aus dem kleinen Kombigerät noch die letzten Geschmacksnuancen herausholt.

Modders-Gallery

Modders-Gallery

Modders-Gallery

Modders-Gallery

Modders-Gallery

Modders-Gallery

Kombigeräte (AIO/PODs und so weiter):

Eleaf präsentierte unter anderem den Mini iStick 2, der zwar schon eine Weile am Markt ist, aber dennoch mit seiner integrierten Zugautomatik als absolutes Highlight bezeichnet werden kann. Der vollwertige Verdampfer arbeitet mit Fertigköpfen aus der Modellreihe GS, die sich am Markt sicher mehr als etabliert haben und so gut wie überall zu finden sind. Die Zugautomatik funktioniert wie bei herkömmlichen Pod-Systemen, nur das man eben einen vollwertigen Akkuträger und einen vollwertigen Verdampferkopf – ohne die bei Pod-Systemen üblichen Kompromisse – vorfindet. Der Akkuträger arbeitet im Leistungsspektrum zwischen 1 – 25 Watt, also ideal für den MTL-Nutzer. Benötigt man die Zugschaltung nicht, kann auch jeder andere Verdampfer aufgeschraubt werden, der bis 25 Watt ausreichenden Dampfgenuss verspricht. Der Akkuträger hat einen integrierten Akku mit einer Ladekapazität von 1.100mAh. Das ist sicher mehr, als viele Pod-Systeme zu bieten haben. Größentechnisch die absolute Alternative zu fast jedem Pod-System.

Eleaf Mini iStick2

Eleaf Mini iStick2

Auch Eleaf kommt natürlich an klassischen Pod-Systemen nicht vorbei, mit der iSolo Air 2 hatten sie eine Neuheit mit am Start, die sich optisch fast nahtlos in das allgemeine Pod-Sortiment vieler anderer Hersteller einreiht. Allerdings ist hier auf engstem Raum nicht nur viel Technik, sondern auch viel Leistung verbaut. Bis 40 Watt mit einer Akkukapazität von 1.500mAh und 2ml Liquidvolumen stehen dem Dampfer zur Verfügung. Die wechselbaren Coils arbeiten mit 1,2 oder 0,8 Ohm Widerstand und können mit der durchdachten stufenlos einstellbaren Airflow den sparsamen MTL-Dampfbetrieb kompromisslos abdecken. Allein die Größe und die Robustheit machen die iSolo Air 2 zu einem zuverlässigen Dampfsystem, dass man auch gerne mit auf die Arbeit nimmt.

Eleaf iSolo Air2

SMOK is back – nur leider konnten die Firmenvertreter in letzter Sekunde dann doch nicht den Flieger nach Stuttgart nehmen. Ein ganz großer Dank der Marke SMOK geht daher an die Mitarbeiter des deutschen Distributors Ex-Trade, die kurzfristig nicht nur mit ihrer Manpower, sondern auch mit Ausstellungsgeräten eingesprungen sind.

Die Pod-Systeme RPMs und RPMs PRO unterscheiden sich technisch so weit nicht, lediglich die Energieversorgung und damit die Bauhöhe ist unterschiedlich. Während im RPMs ein fest verbauter 2.000mAh Akku zum Einsatz kommt, kann im RPMs PRO ein 18650er Akku verwendet werden. Externe Akkuladung schont natürlich auf Dauer den USB-C Anschluss, aber SMOK hat in Sachen Qualität wieder mächtig zugelegt, so dass auch das Laden am USB-Anschluss kein Problem darstellt. Beide Systeme arbeiten bis 80 Watt wahlweise mit einem 0,15 Ohm oder 0,23 Ohm Mesh Coil und sind ganz auf große Wolken ausgelegt. Denn dahingehend ist SMOK sich auf jeden Fall treu geblieben.

SMOK RPMs RPMs Pro

Auch das G-PRIV 4 Kit, bestehend aus dem Dual 18650er G-PRIV 4 Mod und dem TFV18 Mini Tankverdampfer mit 6,5ml Liquidvolumen, schlägt ebenfalls wieder mehr in die Hände klassischer DL-Dampfer. Bis zu 230 Watt Leistung können aus dem Akkupaar abverlangt und an die 0,33 Ohm vorinstallierte Coil abgegeben werden. Das Highlight des Mods bildet die Steuerung via Touch-Screen und mit dem 2.0A Typ C USB-Anschluss ist jeder Nachladezyklus schnell erledigt. Auch in Sachen Ersatzteile und Zubehör bietet SMOK wieder alles was man braucht. Denn neben einem Ersatzcoil beinhaltet das Kit auch gleich ein Ersatzglas.

SMOK G-PRIV 4 Kit

Man kann sie schon als Klassiker der Dampfergeschichte bezeichnen, denn unzählige erwachsene Raucher haben mit der Q16 von Justfog den Umstieg von der Tabakzigarette geschafft. Mit der Q16 FF präsentiert Justfog jetzt die aktuelle Version. Technisch hat sich zwar fast nichts verändert (Akku mit 900mAh Kapazität, 1,9ml Liquidvolumen, etc.), allerdings findet man jetzt auch hier einen USB-C Anschluss vor, der das Laden in Windeseile erledigt. Optisch ist die FF auch nochmal etwas aufgefrischt worden, allerdings nicht zu Lasten der hervorragenden inneren Werte. Getreu dem Motto „never Change a running System“ geht somit die Erfolgsgeschichte der Q16 mit der Q16 FF nahtlos weiter.

JustFog Q16 FF

Sicher gab es viele Big Bangs in den letzten 10 Jahren der Dampfgeschichte, aber einer ist sicher noch gut in Erinnerung. Der Tag, als wir den kleinen Dampfzwerg MINIFIT aus dem Hause Justfog entdeckten. Extrem klein, extrem gutes Dampfverhalten und eine hervorragende Geschmacksentwicklung, machten dieses winzig kleine Gerät zum absoluten Highlight. Unter der Bezeichnung MINIFIT-S geht der Weg des Winzlings jetzt in die nächste Runde. Optisch aufgefrischt, in fünf ansprechenden Farbvarianten und mit modernem USB-C Anschluss ausgestattet, verspricht er wieder der Oberhammer zu werden. Wir konnten ein Exemplar, dass derzeit für rd. 15,00 Euro in vielen Stores erhältlich ist, besorgen, denn auch Justfog gehörte zu den Ausstellern, die ihre Produkte auf der Messe lediglich präsentieren und nicht verkaufen konnten. Ein Review ist bereits in Arbeit und steht demnächst zur Verfügung.

JustFog MINIFIT S

Bei Vaporesso ist uns dann noch ein Pod-System in die Hände gefallen, dass auf den Namen ZERO2 hört und designtechnisch eine echte Schönheit darstellt. Auch technisch ist es mit 3ml Liquidvolumen, 800mAh Akkukapazität, wechselbaren Coils mit 1,3 bzw. 1,0 Ohm Widerstand und einem schnellen USB-C-Anschluss bestens ausgestattet. Als besonderes Ad On liegt dem Set noch eine 10ml Leerflasche bei, um immer genügend Liquidnachschub dabeihaben zu können.

Vaporesso Zero2

Soweit zum Hardware-Rundgang. Sicher nur ein kleiner Teil, aber wir konnten nicht alles in Wort und Bild festhalten, was die The Hall of Vape 2022 zu bieten hatte, hoffen aber einen akzeptablen Überblick über die auf der Messe vorgefundene Hardware gegeben zu haben. In der Bildergalerie am Ende des Berichtes findet ihr noch weitere Impression über das, was sonst noch so alles auf der Messe zu finden war.

Liquid und Aroma

In unserer Vorankündigung zur Messe hatten wir ja die Hoffnung geäußert, evtl. aus dem Liquid-, Aromen- und Basenbereich etwas darüber berichten zu können, wie sich die Hersteller auf den Umgang mit der ab 01.07.2022 geltenden Tabaksteuer auf Flüssigkeiten für E-Zigaretten vorbereitet haben.

Nun, so gut wie alle Hersteller waren damit beschäftigt, so viel Ware wie nur irgend möglich vorproduzieren zu können und hatten sich noch nicht wirklich mit der Steuerproblematik und den Auswirkungen auf das Sortiment beschäftigt. Und auch wenn laut Aussage der Hersteller wirklich viel Ware vorproduziert wurde, kam im Laufe der The Hall of Vape 2022 immer öfter der Verdacht auf, dass es doch nicht bei allen bis zum 13. Februar 2023 reichen wird.

Denn Vorproduzieren heißt ja nicht nur einfach mal die Maschinen länger laufen und Mitarbeiter länger arbeiten zu lassen, es bedeutet ja primär, Rohstoffe in so großen Mengen einkaufen zu müssen, die man auch in irgendeiner Form vorfinanzieren muss, bis man sie dann über die nächsten siebeneinhalb Monate nach und nach abverkaufen kann.

Wie bei der Hardware unschwer zu erkennen war, haben sich dort bereits viele Hersteller bei den Neuheiten auf Geräte konzentriert, die mithilfe des MTL-Dampfens einen sparsamen Liquidverbrauch gewährleisten. Sicher steigt auf diese Art und Weise bei dem ein oder anderen der Nikotingehalt in der Dampfe, denn anstatt wesentlich mehr Liquid zu verdampfen holt man sich sein Nikotin dann halt über die Nikotinstärke.

Natürlich hatten viele Liquidhersteller auch Neuheiten dabei, beispielsweise Vampire Vape, die ihr erfolgreiches Aroma Pinkman jetzt in der frischen Variante präsentierten. Auch mit Frische die beiden Neuheiten Maracuja und Cassis aus der Flavorist Iceberg Serie. Ebenso frisch aus der Abfüllanlage, die Brain Killer Serie aus dem Hause Flavour Smoke, oder auch die Sorten der „Not 4 Rats“ Serie.

Vampire Vape

Flavorist Iceberg

Brain Killer

Not 4 Rats

Und wer hätte das gedacht? Head Shot aus Österreich und Flavour Smoke aus Bayern lassen erst gar keine Diskussion darüber aufkommen, wer den besseren Marillenknödel in der Flasche hat. Sie vereinen kurzerhand die beiden für sich betrachtet schon sehr beliebten Aromen und präsentierten Sissi’s Marillenknödel. Gemeinsam statt Gegeneinander und wir sind froh, dass eine solche Zusammenarbeit auch zwischen erfolgreichen Aromaanbietern möglich ist.

Sissis Marillenknödel

Angesichts der vielen Liquidhersteller, die auf der Messe vertreten waren, war es leider nicht möglich, jeden einzelnen aufzuführen. Die Bilder in unserer Galerie am Ende des Artikels zeigen jedoch, dass sicher für jeden und jede Geschmacksvorstellung etwas auf der Messe zu finden war.

Eine Messeneuheit wollen wir aber doch noch erwähnen, denn die neue Marke hat sich explizit die The Hall of Vape ausgesucht, um mit Ihren Produkten an den Markt zu gehen.

REVOLTAGE:

Allen noch gut bekannt sind die ehemaligen Akteure der Marke BangJuice, die bis vor ein paar Jahren nicht nur mit ausgefallenen Ideen und Marketingstrategien, sondern auch mit ausgefallenen Geschmacksrichtungen die Dampferwelt in Erstaunen versetzten. Nach dem Verkauf der Marke haben sich Dominik Burda und Nino Albers erstmal zurückgezogen und die Hektik und den Stress der BangJuice Jahre verarbeitet. Als Vollblutdampfer ratterte es jedoch stets in den Köpfen weiter, um mit neuen Ideen und neuer Marketingstrategie zurückkehren zu wollen. Nach knapp 2 Jahren war es auf der The Hall of Vape 2022 dann so weit, die Marke REVOLTAGE erblickte das Licht der Welt.

Mit Yellow Raspberry und Blue Cherry als 17,5ml Longfill Aroma in der 60ml Flasche, als 10ml Fertigliquid mit 10mg/ml bzw. 20mg/ml Nikotinsalz und als 20mg/ml Nikotinsalz-Disposable startet REVOLTAGE durch und rockt die Dampferszene. Wir haben die beiden Longfills kurzerhand angemischt und versucht, einen Geschmacksunterschied zwischen Liquid und Disposable feststellen zu können. Damit es nicht unfair zugeht, haben wir ein Pod-System verwendet, um das Liquid zu testen. Sicher kann das jetzt nicht als Referenz herangezogen werden, aber wir können sagen, dass nach unserem Geschmacksempfinden der Geschmack des Liquids im Pod-System sehr nah am Geschmack im Disposable ist. Auch wenn die Frische und Süße im Disposable natürlich deutlich überwiegt. Was allerdings auch daran liegen kann, dass wir das Liquid mit normalem 3mg/ml Nikotin und nicht mit 20mg/ml Nikotinsalz angemischt haben. Sei’s drum, der Geschmack trifft sicher auf seine Liebhaber und stellt in jedem Fall eine Bereicherung auf dem Liquidmarkt dar.

Revoltage

Wie bereits erwähnt, haben wir versucht, uns auf die klassischen Dampfprodukte auf der Messe zu konzentrieren und sind – diesem Umstand geschuldet – den bunten Einweg-Stäbchenständen überwiegend aus dem Weg gegangen. Trotzdem kommen auch wir am Ende des Messeberichts nicht umhin, das Thema Disposables aufgreifen zu wollen.

Disposables:

Denn dafür waren die großen bunten Messestände dann doch einfach viel zu gewaltig, als dass man sie nicht hätte wahrnehmen können. Zudem wurden an den Eingängen bereits Testmodelle in allen Geschmacksrichtungen dargeboten, was es einem schwer machte arglos daran vorbeizugehen. Positiv aufgefallen sind uns die vielen Sammelbehälter, die in der Halle verteilt waren, in die man verbrauchte Disposables zurückbringen konnte. Denn so wurde – zumindest auf der The Hall of Vape – eine ordnungsgemäße Entsorgung sichergestellt.

Wenn man die Zeit – um sagen wir 10 – bis 15 Jahre – zurückdreht, dann finden wir am damaligen E-Zigarettenmarkt in erster Linie Geräte aus Fernost vor, die mit einem nicht nachladbaren Miniakku und einer winzig kleinen mit Watte gefüllten Liquidkammer ausgestattet waren. Damals bezeichnete man das Ganze einfach als E-Zigarette. Vorne an der Spitze glimmte noch eine rote LED, die die Glut einer Tabakzigarette simulieren sollte.

Und heute sind wir mit den Disposables gar nicht so weit weg davon. Klar, die Technik ist besser geworden, die heutige Gerätegeneration hält sicher länger, die LED glimmt stylisch in blau anstatt in Signalfarbe rot und das Liquid ist auch nicht mehr so geschmacklos wie damals. Also im Grunde hat man das Gefühl, als wenn einem mit den Disposables die E-Zigarette nochmal ganz von vorne verkauft werden soll.

Natürlich können wir Dampfer 15 Jahre Entwicklungsgeschichte nicht ausblenden und so tun, als wenn es diese Zeit der bahnbrechenden Innovationen und Geschmackshighlights nicht gegeben hätte.

Und trotzdem kommen die Disposable-Hersteller auf die Idee, Disposables jetzt auch mit nachladbarer Akkueinheit und austauschbarem vorbefülltem Disposable-Liquiddepot oder gleich als „Refillable Disposable“ mit 7000 Puffs und 600mAh, aufladbarer Akkueinheit und selbst befüllbaren Liquiddepots, einem als super tolle Neuerfindung präsentieren zu wollen.

Aber vielleicht braucht auch die nächste Generation von Dampfern ganz einfach andere Begrifflichkeiten, um den Weg von der Tabakzigarette finden zu können.

Und was wäre letztendlich falsch daran, wenn man ein aktuelles Pod-System – wie die Uwell Caliburn – ganz einfach als „Refillable Disposable“ bezeichnen würde. Denn nach 2 – 4 Wochen entsorgt man den Pod, oder je nach Modell die Coil und nach 200 – 300 Ladezyklen ja auch die Akkueinheit.

Ja, die E-Zigarettenbranche war schon immer sehr schnelllebig. Jede Woche 10 neue Pod-Systeme, Akkuträger und Verdampfer und mindestens doppelt so viele Liquidsorten. In der Pandemiezeit hat sich das schlagartig gegen null reduziert und mehr als zwei Millionen Nichtraucher und Nichtdampfer sind laut DEBRA-Studie zu Tabakzigarettenrauchern geworden. Über zwei Millionen Menschen mehr, die jetzt am Point of Sale der Tabakzigarette beratungsfreie Disposables vorfinden, die den Platz der scheidenden Juul etc. eingenommen haben.

Der Wunsch, von der Tabakzigarette wieder weg zu kommen, ist allgegenwärtig und meistens in dem Moment am größten, wenn man die nächste Packung Tabakzigaretten kauft.

Wie zu Zeiten der vorbefüllten Pod-Systeme a la Juul, kommen diese interessierten Disposable-Verwender jetzt in die Dampferläden und fragen auch dort nach Disposables. Und immerhin durchschnittlich 20 % dieser interessierten Menschen gehen mit einem selbst befüllbaren Pod-System, oder gar einem klassischen Dampfsystem – bestehend aus separatem Akkuträger und Verdampfer – und passendem Liquid etc. wieder nach Hause.

Wissenschaftliche Studien und Statistiken haben ergeben, dass die E-Zigarette die erfolgreichste Methode ist, um von der Tabakzigarette loszukommen.

Es gibt viele Kritiker der Disposables und allem voran wird der Umweltaspekt ins Feld geführt und dabei gleichzeitig vergessen, dass die Dampfer bereits seit Einführung des Tabakerzeugnisgesetzes von den Politikern dazu gezwungen werden, extrem viel Plastikmüll – nur wenige Sekunden nach dem Kauf des Produktes – entsorgen zu müssen. Denn ein Nikotinshot und der daraus unmittelbar entstehende Plastikmüll war vor dem Tabakerzeugnisgesetz einfach nicht existent. Bis 2016 war Nikotin gleich mit der Base im praktischen 1 Litergebinde zu haben, seit 2016 kommen zur 1 Literflasche Base noch 100 kleine Plastikflaschen – die aus mehreren Kunststoffarten bestehen – dazu, wenn man insgesamt mit 10mg/ml Nikotin dampfen möchte. Und der ganze Plastikmüll nur, weil es das Tabakerzeugnisgesetz so vorschreibt.

Wie seinerzeit die Einweg-Pods, spalten auch die Disposables wieder einmal die Dampferszene. Für Tabakzigarettenraucher bedeuten sie jedoch erneut ein beratungsfreies Produkt am Point of Sale der Tabakzigarette, das den Zugang zur Welt des Dampfens öffnen kann. 

Kinder- und Jugendschutz wird auch nicht durch ein generelles Verbot einer einzelnen Warengruppe garantiert, er kann nur durch stete Kontrollen und sehr hohe Strafen für diejenigen, die sich nicht an die Altersfreigaben halten, durchgesetzt werden. 

Wer als Dampfer wirklich etwas bewegen und die Politik erreichen möchte, der unterstütz den Konsumentenverband Bundesverband Rauchfreie Alternative e. V. (BVRA e. V.) der sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf der Bühne der The Hall of Vape 2022 die Gelegenheit hatte sich vorstellen zu dürfen. Nur der stete Dialog mit den Politikern kann langfristig dafür sorgen, unsinnige Gesetze wieder zu eliminieren.   

Denn die Tabaksteuer auf Flüssigkeiten für E-Zigaretten beispielsweise schadet der Gesundheit der Bevölkerung. Sie zwingt in den unkontrollierten Schwarzmarkt, sie zwingt zur Tabakzigarette und zur Alternativbeschaffung von Produkten, die nicht zum Dampfen geeignet sind.

Wenn es nicht so traurig wäre, würden wir sagen: Wir warten schon auf die Schlagzeile in der Boulevardpresse, wenn der erste unwissende Neudampfer, der auch nur von der Tabakzigarette wegkommen wollte, daran verreckte, weil er aus der Backabteilung im Supermarkt ein auf Öl basiertes Aroma mit Vanille-, Rum-, oder Zitronengeschmack in seine Dampfe gekippt hat. Nein, auch in diesem Fall wäre nicht die E-Zigarette schuld, in diesem Fall wären ganz allein die Politiker schuld, die das Tabaksteuermodernisierungsgesetz verabschiedet haben und sich ganz allein dann diesen und alle weiteren Tote auf das Gewissen schreiben müssten.

Natürlich haben die Hersteller- und Händlerverbände in den letzten Jahren – in Ermangelung eines starken Konsumentenverbandes – auch immer die Konsumentensicht beim Dialog mit der Politik vertreten, denn sie bestehen in der Regel auch aus erwachsenen ehemaligen Rauchern, die über das Dampfen von der Tabakzigarette losgekommen sind. Aber die Anliegen der Konsumenten kommen letztendlich klarer und damit besser bei der Politik an, wenn sie auch vom Konsumenten selbst vorgetragen werden. Insofern nochmal der Hinweis auf den BVRA e. V..

BVRA e. V.

Fun and more …

Die The Hall of Vape war schon immer nicht nur eine Messe, auf der man sich Geräte und Flüssigkeiten ansehen und einkaufen konnte, sie war auch immer eine Unterhaltungsveranstaltung mit umfangreichem Bühnen- und Showprogramm. Zum Neustart nach der langen Pandemiezeit hatten wir gar kein so umfangreiches Showprogramm erwartet und doch hat es der Veranstalter in unseren Augen wieder geschafft, eine gute Mischung aus Information, Unterhaltung und Show auf die Beine zu stellen.

The Hall of Vape 2022

Zur ersten The Hall of Vape 2016 kam unmittelbar danach das Tabakerzeugnisgesetz mit der Beschränkung des Nikotins auf maximal 20mg/ml in maximal 10ml Fläschchen etc. und jetzt 2022 die Tabaksteuer auf Flüssigkeiten für E-Zigaretten. Irgendwie trifft es immer die The Hall of Vape, wenn gerade gravierende Gesetzesänderungen das entspannte Dampfen überschatten.

Sicher dieses Mal ist es gerade beim Preis des Liters Base wesentlich elementarer als 2016, aber die E-Zigarette (und das kann man eigentlich nicht oft genug wiederholen) ist wissenschaftlich und statistisch erwiesen die erfolgreichste Methode, um von der Tabakzigarette weg zu kommen. Die Politik muss nur endlich aufhören, auf die Lobbyisten zu hören, die es mit ihren Methoden in den letzten 100 Jahren nicht geschafft haben, dass sich die Zahl der Tabakzigarettenraucher reduziert, sondern anfangen auf die zu hören, die in verhältnismäßig kurzer Zeit mit der E-Zigarette so große Erfolge beim Thema Tobacco Harm Reduction vorzuweisen haben.

Für 2023 steht der Termin eigentlich fest, es liegt nun an der politischen Entwicklung, den Dampfern und natürlich an den Herstellern und Händlern mit ihrem Produktsortiment, ob nächstes Jahr eine weitere The Hall of Vape stattfinden kann.

Wir freuen uns auf jeden Fall darüber, dass der Veranstalter bereits mit der Messe Stuttgart einen weiteren Termin ins Auge gefasst hat und somit alle Weichen für die Zukunft erstmal auf GO stehen.

Abschließend möchten wir uns nicht nur beim gesamten Team der The Hall of Vape bedanken, wir möchten uns auch bei den vielen alten Bekannten und auch den vielen neuen Bekannten für die sehr vielen guten Gespräche bedanken, was zeigt, dass die The Hall of Vape einmal mehr eine wichtige Stätte der Begegnung und der Zusammenkunft ist.

Bis hoffentlich zur nächsten The Hall of Vape 2023 in Stuttgart!

The Hall of Vape 2022

Von admin